Gibt es. Das bisher beste hatten wir am Samstag, als wir es uns ganz gemütlich auf der Couch gemacht hatten. Kamin war an. Beim Bestellen allerdings hatte Schatzi sich verklickt und somit statt „Lieferung“ „Abholung“ angekreuzt. Also kurz um zwei Ecken zu Laodicea Fast Food in die Moritzstraße 60 (Wiesbaden). Und es war ein zusätzliches Glück, dass er vor Ort war, wo sich wortreich für die Verzögerung entschuldigt wurde, aber zum Warten selbstverständlich Tee gereicht wurde.

Zum Glück deshalb, weil das Team meinem Mann eine (bereits geschälte) Zwiebel mitgegeben hat, die ich für die am nächsten Tag geplante Kürbissuppe verschwitzt hatte. Die Betreiber sind also nicht nur gute Köche, sondern auch noch zauberhaft nett 😉

Bestellen kann man über Lieferheld und die Speisekarte lässt keine (meiner) Wünsche offen. Bei unserem ersten, aber sicherlich nicht letztem mal gab es…

Vorab: Auberginensalat und Hummus mit Manakish (ein dünnes Fladenbrot, dass mit verschiedenen Toppings verfügbar ist:

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Sehr lecker, nicht überwürzt, nicht überknoblaucht (wie sonst so häufig).

Zur Hauptspeise hatten wir zwei verschiedene Gerichte mit Lamm.

Da gab es zum einen unten: Freekeh aus Weizen, Lammfleisch, Nüssen und Joghurt

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Freekeh (musste ich erstmal googlen, weil es über Lieferheld keinerlei Infos gibt) ist offenbar unreif geernteter Weizen, der geröstet wird und auf dem besten Wege zum Superfood ist. Offenbar ist durch die schonende Verarbeitung der Anteil an Proteinen und Ballaststoffen besonders hoch. Höher auch als bei Quinoa. Es schmeckt jedenfalls lecker. Ein bisschen wie eine Mischung aus Couscous und Graupen. Das Fleisch war superzart (geschmort) und die Gewürze wunderbar abgestimmt.

Mein Mann hatte Kabsseh (links) mit Lammfleisch, Zwiebeln, Paprika, Ingwer, Nüssen, arabischen Gewürzen, Reis und Joghurt. Kabsseh bezeichnet offenbar nur das Gericht, das sich rund um Basmati Reis aufbaut. Auch hier war das Fleisch köstlich und die Gewürze wunderbar harmonisch.

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Beide Gerichte kamen mit Joghurtsoße und dazu noch einiges an Fladenbrot (und meine Zwiebel, nicht zu vergessen, hihi). Mein Teller, den ich mit großem Genuß verzehrt habe:

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Fazit: absoluter Bestelltipp. Das Essen ist sehr bekömmlich und schmeckt wunderbar. Es kam wirklich heiß an und entführt mit seinen Gewürzen in eine andere Welt.

Die gesamte Bestellung hat uns knapp 26 Euro gekostet. Die Portionen sind üppig (wir haben es nicht geschafft und einen Teil am nächsten Tag gegessen). Preis / Leistung möchte ich perfekt nennen. Und die Zwiebel – war umsonst 😉

Ich sag nur: Urlaub auf dem Teller! Bon Appetit. Das dürft Ihr Euch jetzt gerne in der Stimme von Meryl Streep vorstellen, als sie in einem meiner Lieblingsfilme Julia Child verkörpert:

 

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